Montag, 15. Februar 2016

Two weeks off!

Als allererstes mal wieder eine Entschuldigung, für das lange Warten auf diesen Beitrag.

Wie ihr euch sicher vorstellen könnt, ist über den Jahreswechsel enorm viel angefallen. Ich hatte über Silvester Besuch von meiner Familie und bin anschließend nach der Silvesternacht noch ein paar Tage nach "Hause" in unser Haus, hier in Rumänien gefahren. Es war sehr schön, seine Lieben wieder um sich herum zu haben, die Stimmen und Gerüche wieder aufsaugen zu können.
Der Abschied  Anfang Januar, fiel uns nicht sehr schwer, da wir uns sowieso in 2 Wochen (also jetzt) wieder sehen würden.
Momentan befinde ich mich in Deutschland und organisiere meine Zukunft. Außerdem stand ein großes Familienfest an. Und last but not least konnte ich endlich meinen Neffen sehen.

------2 Wochen später --------

Leider habe ich es nicht mehr geschafft, den Bericht fertig zu schreiben als ich noch in Deutschland war. Aber jetzt da ich krank im Bett liege, habe ich endlich wieder ein bisschen Zeit euch mitzuteilen, was bei mir so in den letzten Wochen los war.

Nachdem ich aus Deutschland zurückgekehrt bin, habe ich nochmal zwei Tage gearbeitet und bin dann am 30.01.2016 mit den anderen Freiwillgen vom FöF und drei ehemaligen, auf nach Sighet gefahren. In den Norden Rumäniens.
Einen kleinen Zwischenstopp haben wir in Cluj (Klausenburg) eingelegt um dort Mittagessen zu gehn und Ioana, unsere Gruppenleiterin abzuholen. Insgesamt waren wir an dem Tag ca. 10 Stunden mit Busfahren beschäftigt.
Leider konnte man landschaftlich nicht viel sehen, da es draußen so wahnsinnigen Tiefnebel hatte, sodass man nicht einmal einen Meter Sichtweite hatte.

Aber als wir dann endlich in Sighet ankamen sind wir gleich ins Hostel gekommen und haben mit verwundern festgestellt, dass unsere Matratzen zum großen Teil aus Heu bestanden.

In Sighet hatten wir dann die Möglichkeit viele imposante und geschichtsträchtige Bauwerke zu besichtigen. Einmal waren wir im MEMORIAL, das ein ehemaliges politisches Gefängnis war, in dem man in den Zellen verschiedene Themen behandelte. Natürlich war das große Hauptthema der Kommunismus.

Des weiteren haben wir auch eine Synagoge besucht. Wir waren auch auf dem Cimitirul Vesel ( lustiger Friedhof ) in Sapanta, bei dem eben die Besonderheit besteht, dass die Grabkreuze mit lustigen Gedichten über den Verstorbenen beschriftet sind. Das war eine ganz neue Erfahrungen, zu sehen wie dort mit dem Tod umgegangen wird.

Als unsere Tage der Reflexion in Sighet vorbei waren sind wir wieder mir dem Bus
zurück nach Cluj gefahren und hatten dann dort die Möglichkeiten in Einzelgesprächen sich mit der Organisation zu besprechen.

Wir waren dann außerhalb des Seminars noch einen Tag länger geblieben, und haben alle zusammen einen Escape-Room besucht und waren auch Laser-Tag spielen.

Am Samstag ging es dann wieder für alle nach Hause in Ihre Einsatzstellen. Doch ein paar von uns wollten nicht mit dem Bus fahren sondern sind von Cluj bis nach Sibiu getrampt.  Das war das erste mal, dass ich getrampt bin. Wir haben nur 2 Fahrer gebraucht für eine Strecke von ca. 300 km.

Die drei Ehemaligen sind dann noch bis letzten Mittwoch in Sibiu geblieben und wir haben noch einiges gemeinsam unternommen. Wie zum Beispiel, letzten Sonntag auf den Paltinis, das ist ein Berg in der Nähe von Sibiu. Dort sind wir zu fünft, gefühlt drei Stunden hochgewandert. Im Schnee, der mir bis zur Hüfte ging, und dann 30 Minuten wieder  hinunter.

Aber alles in allem,  war es sehr schön mal etwas neues zu entdecken.

Mit der Ausnahme, dass ich momentan krank bin, geht es mir wirklich gut!
Mein rumänisch und sächsisch machen merkbar Fortschritte.

Ich habe euch lieb, bedanke mich ganz herzlich, dass ihr so geduldig wartet bis ich mal wieder Zeit habe euch von meinen Erlebnissen hier zu berichten.

Anbei sind die ersten Bilder:









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The Ecape Room "The Experiment"

Viele Liebe Grüße aus Romania!!

Va pup! :*
Anna